Gegenüber der Neustatd
Das Barockviertel ist das einzig erhaltene barocke Wohn- und Geschäftsquartier Dresdens. Nur einen Brückenschlag von der Altstadt und den touristischen Höhepunkten Dresdens entfernt, entfaltet das Barockviertel in seiner Individualität, der Vielfalt und dem typischen Charme Dresdner Lebensart einen ganz besonderen Reiz. Unter der Herrschaft August des Starken (1670 - 1733) entstand hier zu Beginn des 18. Jahrhunderts in der Wiege Dresdens, des rechtselbischen Altendresden, dessen geschlossener Gebäudekomplex 1685 fast vollständig den Flammen zum Opfer fiel, eine "Neue Königsstadt".
Streifzüge durch die gut erhaltene und liebevoll restaurierte Architektur mit ihren kleinen Gassen und Innenhöfen, in denen sich nah beieinander eine Vielzahl von Orten künstlerischen und handwerklichen Schaffens befinden, bietet sich den Besuchern Dresdens ein Reichtum an Erlebnis- und Genussmöglichkeiten. Zwischen König- und Hauptstraße haben sich als Kunstquartier im Barockviertel (www.kunstindresden.de) mehrere Galerien etabliert, die Dresdner und (inter)nationale Kunst verschiedener Epochen und Stile präsentieren. In diesem urbanen Umfeld und in absolut zentraler Lage bieten die Gästewohnungen im Barockviertel (www.dresden-central.de) geschmackvoll eingerichtete und voll ausgestatteten Ferienwohnungen - inclusive Fahrräder.
Vom Barockviertel aus, direkt von einem Stadtpunkt am Elbufer aus, schuf einst Bernardo Bellotto, genannt Canaletto (1721 - 1780), eines seiner bekanntesten Bilder, den Canalettoblick: Die Elbauen mit Elbe und dahinter die Frauenkirche, die Augustusbrücke, das Schloß und die katholische Hofkirche. Täglich überqueren viele Besucher für diesen einzigartigen Anblick der Dresdner historischen Altstadt die Augustusbrücke und sind nicht selten überrascht wie reizvoll, sehenswert und gastfreundlich sich das gleich hinter den Elbwiesen befindliche Barockviertel seinen Gästen präsentiert.
Goldener Reiter
Diese Skulptur dient als Ehrung August des Starken (1670 - 1733) als Schirmherr des barocken Aufbaus zur Königsstadt. Es ist nicht das künstlerisch wertvollste Denkmal Dresdens - aber das wohl Bekannteste
Blockhaus
Das Blockhaus war die Kontroll- und Zollstation am Neustädter Brückenkopf der Augustusbrücke, der Name bezieht sich zum einen auf die kubische Bauform als auch auf seine Funktion als Zollhaus. Heute ist das Gebäude Veranstaltungsort der Landesregierung Sachsens.
Dreikönigskirche
Die Dreikönigskirche markiert sichtbar das historische Zentrum der Inneren Neustadt und ist bereits das vierte Gotteshaus an dieser Stelle. Als der Neustädter Teil Dresdens der Residenz nach umgeformt wurde, entstand nach den Entwürfen Matthäus Daniel Pöppelmann und George Bähr der heutige Kirchenbau. Nach dem Bombenangriff im Februar 1945 brannte die Kirche völlig aus. Nach dem Wiederaufbau wurde diese ein kirchliches Mehrzweckgebäude, und somit vorübergehend Sitzungsstätte des Sächsischen Landtages. Im Oktober 1990 wurde unter der Orgelempore der Fries des „Totentanzrelief“ von C. Walter I. angebracht, welches bis heute zu den bedeutendsten plastischen Renaissance-Denkmälern Dresdens gehört.
Japanisches Palais
Das heutige Japanische Palais entstand aus einem im Jahre 1715 erbauten Landhaus heraus, welches deutlich an seinen geschwungen Dachformen zu erkennen ist. Nachdem Kürfürst August der Starke das Schloss erworben hatte, veranlasste er den Umbau des Landhauses zu einer Vierflügelanlage im spätbarock-klassizistischen Stil, um dort seine umfangreichen Porzellansammlungen aufzubewahren. Durch die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem darauf folgenden Wiederaufbau befindet sich heute im Japanischen Palais das Staatliche Museum für Völkerkunde und das Landesmuseum für Vorgeschichte.
Kunsthandwerkspassage
In den barocken Gebäuden und Höfen der Dresdner Neustadt, findet man einen weiteren Höhepunkt des Dresdner Lebens. Sechs umfassende Kunsthandwerkspassagen mit kleinen Schauwerkstätten, Cafés und Läden laden zum Verweilen und Staunen ein und geben einen ausgezeichneten Einblick in den Fassettenreichtum sächsischer Handwerkskunst.
Neustädter Markthalle
Im modernen Ambiente können Sie hier nach Lust und Laune shoppen gehen. In der lichtdurchfluteten Halle, mit kunstvollen Eisentreppen, Lampen und schmiedeeisernen Geländern aus der Gründerzeit kann man wunderbar verweilen und schauen.
Albertplatz
Der nach König Albert von Sachsen (1828 - 1902) benannte Albertplatz entstand nach Plänen von Hofbaumeister Gottlob Friedrich Thormeyer (1775 – 1842). Im 19. Jahrhundert galt der Albertplatz als einer der schönsten Rundplätze Deutschlands. Heute ist der mit reichlich Grünflächen ausgestattete Platz Verkehrsknotenpunkt der Dresdner Neustadt. Die zwei in Bronze gegossenen Zwillingsbrunnen „Stille Wasser“ und „Stürmische Wogen“ gelten als schönste Brunnenanlage Dresdens.
Königstraße
Die Königstraße und die von ihr abzweigende Rähnitzgasse sind heute die schönsten Barockstraßen Dresdens und das Herz des so genannten Barockviertels. Eine Vielzahl ganz individueller Boutiquen, Designergeschäfte, Kunstgalerien (Link zu www.kunstindresden.de) und Restaurants laden zum Einkaufen, Bummeln und Entdecken ein. Mit dem Entwurf der sich zwischen dem Japanischen Palais (Völkerkundemuseum) und dem Albertplatz erstreckenden Königstraße wurde der berühmte Barock-Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann (1662 – 1736) beauftragt.
Jägerhof
Am Ort des 1539 nach dem Einzug der Reformation aufgelösten Augustinerklosters ließ Kurfürst August von Sachsen (1526 - 1586) ab 1569 einen vierflügeligen Jägerhof bauen, der für repräsentative Zwecke des kurfürstlichen Hofes diente. Im 19. Jahrhundert nutzte das Militär den Jägerhof als Kavalleriekaserne. Nach teilweisem Abriss besteht heute nur noch der Westflügel und seit 1913 hat im Jägerhof das Museum für Sächsische Volkskunst sein Domizil.